In Solz entsteht ein neues Naturschutzzentrum

 

 Das ehemalige Raiffeisengebäude in Solz wird aktuell zu einem Kompetenzzentrum für Landschaftspflege umgebaut. Die ehemalige Bankfiliale hat die NABU-Gruppe Solz für 25 Jahre vom Magistrat der Stadt Bebra gepachtet. Gefördert wird das etwa 116.000 Euro teure Projekt durch das Dorferneuerungsprogramm IKEK des Landes Hessen, der Zuschuss: rund 73.000 Euro

 

Die Anlaufstelle für Naturschutz und Nachhaltigkeit trägt den kurzen Namen:

 

                                                      MILAN     

 

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Durch das  IKEK - Dorferneuerungs Projekt "Dorfökologie und Landschaftspflege"  mit Leuchtturmfunktion für Bebra und seine Stadtteile sollen Naturschutzaufgaben,-und gedanken allen Altersgruppen auf praktischem und auch theoretischem Wege nähergebracht werden. Nistquartiere bauen, Apelsaft pressen und viele andere Projektideen sollen das insgesamt 220 m² große Gebäude mit Leben erfüllen. Im Teilkeller wird das Equipment für die Weidetierhaltung ihren Platz finden und auch die Reparatur der Ausrüstung ermöglicht werden.

 

 Die in großen Teilen von Ehrenamtlichen durchgeführten Arbeiten am  NABU Projekt MILAN gehen gut voran.

 Nachdem in den vergangenen 3 Wochen die fledermausfreundlichen Giebelverschalungen mit Lärchenholz und  neue Regenrinnen montiert wurden, folgte jetzt die Verlegung von umweltfreundlichem Linoleum in den umgebauten Schalterräumen der ehemaligen Raiffeisenbank.

An diesem Wochenende brachten Karl-Heinz Schmerfeld und Reinhard Laudemann die wärme,- und schalldämmenden Deckenplatten und die neue LED-Beleuchtung im Konferenzraum an, in dem bereits Leinwand und Beamerstation montiert sind. Die Teeküche, Besprechungsraum/Büro und der Konferenzraum sind ebenfalls durch Eigenleistung frisch gestrichen und teilweise neu tapeziert.

 Projektleiter der  NABU Gruppe ist der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Schmerfeld. Er hat mit einem kleinen Team zupackender Helferinnen und Helfer in den vergangenen Monaten in dem typischen Raiffeisengebäude peu a peu erstaunliche Leistungen vollbracht. Zunächst stand der Abbau einer recht gut gesicherten Bankschaltereinrichtung mit Panzerglas und schwerem Tresor auf dem Programm.

 Viel Staub und Abgelagertes mussten danach noch entfernt werden. Ein großes Dankeschön haben die fleißigen Helfer verdient.

 Wenn demnächst die Pelletsofenheizung eingebaut sein wird, dann können die weiteren Räume rustikal zur kreativen Nutzung weiterentwickelt werden.

 Die klassische Raiffeisenrampe und der Aufgang, sowie eine behindertengerechte rückwärtige Zufahrt folgen in den kommenden Wochen und Monaten auch noch, bevor ein neuer Anstrich die Sache vorerst abrundet.

 Das Sahnehäubchen wird dann die Anlage eines schönen Gartens mit entsprechendem Ambiente sein. Die Planung wird in der "Kreativwerkstatt" MILAN 2021 aufgegriffen.

 Die Planungen der Architektinnen Petra Schilder, Hess. Lichtenau  (bis 2018) und  Silke Holzhauer (ab 2019) aus Bebra  waren an einem sparsamen Budget orientiert, das die städtischen Gremien durch den Boom in der Baubranche und den Zeitfortschritt nachbessern mussten. Ein zielorienter Dialog mit dem städtischen Bauamt, der Dorferneuerungsbehörde, den Architektinnen gehört(e) für Projektleiter Karl-Heinz Schmerfeld und den Vorsitzenden Dieter Gothe seit über 3 Jahren dazu. Es war für die "Kümmerer" nicht immer "vergnügungssteuerpflichtig", aber trotzdem konstruktiv.

  Bilanz kann noch nicht gezogen werden, da noch einige Gewerke (Fenster, Trockenausbau, Einfahrttor etc) anstehen.

 Für die Innenausstattung werden noch Sponsoren gesucht! An die Gründung eines Förderkreises für das Projekt, das vielen Ideen, Menschen und Gruppen ggü, offenstehen soll, wird gearbeitet.