Die Entfernung der Pflanzen mit deren Wurzeln dient auch demSchutz der Trockenmauer als Kulturdenkmal, denn das tiefe Eindringen von Wurzeln drohte die Mauer zu sprengen.
Gefördert werden die Maßnahmen aus Mitteln der naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgabe des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, behördlich abgestimmt mit Denkmalpflege und Naturschutz. Die Trockenmauer gehört zur Wohnanlage der Familie "von Verschuer".
Die alten Streuobstwiesen der Familien Berg/Siebald und von Verschuer im Anschluß an die Ortsrandbebauung wurden und werden zwischen 2019 und 2021 mit einem Erhaltungsschnitt versehen, Hecken werden eingekürzt, Totholzhaufen angelegt und neue Obstbäume gepflanzt. Außerdem sollen Nisthilfen der Vogelwelt, Bilchen und Fledermäusen ein sicheres Quartier bieten.
Die landwirtschaftliche Folgenutzung durch Beweidung mit Rindern, Ziegen und Schafen ist auf beiden Arealen sichergestellt.
Daneben steht die Entschlammung der Tümpel und die Quellbachherstellung im Projektgebiet auf dem anspruchsvollen Programm.
Die NABU-Gruppe Solz ist den Familien Berg/Siebald und von Verchuer für die Unterstützung der Belange des Arten- und Naturschutzes sehr dankbar.